Orientierung
Die Garden Route, die wohl berühmteste Reiseroute in Südafrika verläuft etwa zwischen Mossel Bay im Westen und Port Elisabeth in der Provinz Ost-Kap, wo unsere Fahrt entlang der Garden Route beginnen soll. Die Route bietet eine Küstenebene mit reizvollen Buchten, feinsandigen Stränden, Felsklippen, Lagunen, Flüssen in tiefen Schluchten, dazu eine üppige Vegetation mit dichten und ursprünglichen Waldgebieten.
Garden Route
Fährt man von Port Elisabeth auf der N 2, teilweise identisch mit der Garden Route, Richtung Westen, führt eine Abzweigung R 102 nach Jeffreys Bay, dessen feiner Sandstrand eine Fundgrube für Muschelsammler ist.
Vorbei an Humansdorp gelangt der Reisende wieder auf die N 2. Nach Überquerung der Paul Sauer Bridge fährt man durch ein Waldgebiet mit Mammutbäumen.
Im Tsitsikamma National Park sollte man einen längeren Stop einlegen oder nächtigen (Bungalows direkt am Meer). Der Park liegt mitten an einer sehr felsigen immergrünen Küste. Hier gibt es verschiedene Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Der schwierigste Pfad führt entlang der felsigen und doch sehr vegetationsreichen Küste zu einem Wasserfall, wo sich Salz- und Süßwasser vermischen. Aber nicht der Wasserfall sollte das Ziel, vielmehr der Weg dorthin. Und nicht vergessen, hier herrschen Ebbe und Flut, also rechtzeitig den Rückmarsch antreten!
Nach Plettenberg Bay nicht auf der N 2 fahren, dort gelangt man an eine Mautstelle. Nehmt die R 102. Dies ist dann auch der schönste Teil der Garden Route. Eine enge Serpentinenstraße führt durch eine unvergleichbare Pflanzenwelt. Aussichtspunkte liefern perfekte Panoramen, so auch auf die Lagune von Plettenberg Bay. Beiderseits des Ferienortes erstrecken sich kleine einladene Buchten.
Die nächste Ortschaft auf der Garden Route ist Knysna (Aussprache: naisna). Berühmt geworden durch seine Holzverarbeitung. Im Knysna Forest, dem größten Waldgebiet Südafrikas, stehen sie noch, die Stinkwood- und Yellowwood-Bäume. Einst waren sie für den Möbel- und Schiffbau sehr begehrt. Heute werden sie geschützt und müssen mindestens 200 Jahre alt sein, ehe sie gefällt werden dürfen.
Der kleine Ort Wilderness, unsere letzte Station auf der Garden Route, ist ein beliebter Rastplatz und das nicht nur wegen seiner attraktiven Unterkünfte. Nette Strandhäuschen bieten dem Besucher einen direkten Blick aufs Meer. Was diesen Ort weiter beliebt macht, ist die schöne und ruhige Küstenlandschaft, die zudem die Möglichkeit zum Wassersport und Angeln bietet. Und natürlich der Wilderness National Park mit seinen Seen (ehemalige Lagunen), die durch einen schmalen Dünengürtel von der Küste getrennt sind.
Die Garden Route im Reisebericht
Hier im Reiseblog ist die Garden Route auch in unserem Reisebericht „Tsitsikamma Nationalpark und Gardenroute“ zu finden.