Mexiko im Überblick
Wissenswertes über die Vereinigten Mexikanischen Staaten
Länderinformationen Mexiko
Kontinent: | Nordamerika |
Hauptstadt: | Mexiko-Stadt |
Staatsform: | Präsidiale Bundesrepublik |
Amtssprache: | Spanisch |
Währung: | 1 Mexikanischer Peso = 100 Centavos |
Einwohner: | 127.500.000 (Stand 2023) |
Bevölkerungsdichte: | 64,6 pro km² |
Fläche: | 1.972.550,00 km² |
Grenzländer: | Belize, Guatemala, USA |
Zeitzone: | MEZ – 7 bis -9 Stunden |
Religion: | Katholiken 93%, Protestanten 4%, Sonstige 3% |
Bevölkerung: | Mestizen 60%, Indianer 30%, Europäer 9%, Sonstige 1% |
Wirtschaft: | Dienstleistungen 57%, Landwirtschaft 23%, Industrie 20% |
Klima: | Tropisch im Süden und in den küstennahen Tiefländern; kühler und trockener im zentralen Hochland und im Gebirge |
Nationalfeiertag: | 16. September |
Einreise und Visa: | Für die Einreise benötigt der EU-Bürger einen Reisepass, der über den Aufenthalt hinaus noch sechs Monate gültig sein muss. Keine Visumspflicht. Die Einreisebestimmungen verlangen jedoch den Besitz einer Touristenkarte, „FMT“ genannt. Erhältlich ist die Karte z.B. im Flugzeug oder an den Grenzübergangsstellen nach Mexiko. Bei Grenzübertritt wird die Karte gestempelt und der Gültigkeitszeitraum eingetragen. Dieser sollte eingehalten werden! Bei der Ausreise aus Mexiko wird die Touristenkarte noch einmal gebraucht. |
Impfungen: | Für die Einreise nach Mexiko gibt es keine internationalen Impfvorschriften. Das Malariarisiko ist regional bedingt (Malariaprophylaxe allenfalls für ländliche Gebiete entlang der Pazifikküste und im Süden empfohlen). Hier sollte ein erfahrener Tropenmediziner vor der Ausreise konsultiert werden. Relativ häufig ist die durch Insekten übertragene Dengue-Virus-Infektion. Empfohlen sind ebenfalls Impfungen gegen Tetanus, Hepatitis A und Diphtherie, für Individualreisende zusätzlich Typhus, Hepatitis B, ggfs. Tollwut. Internationalen Impfpass bei sich führen! |
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Weiterführende Reise-Informationen:
Wissenswertes über Mexiko
Die Geschichte Mexikos ist beispielhaft für Mittelamerika. Das zentrale Tiefland ist bereits seit Jahrtausenden besiedelt. Als die Spanier unter Cortéz 1519 dort eintrafen, lebten etwa 15 Mio. Menschen im Reich der Azteken. Die in Mexiko durch die Spanier eingeführte Siedlungsform mit großen Besitzungen, die Indianer bewirtschafteten, wurde in vielen anderen Ländern Mittel- und Südamerikas fortgesetzt. Die meisten Mexikaner sind Katholiken. Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat war nicht immer frei von Spannungen, da die Regierung den Einfluß der Kirche oft als Gefährdung ihrer eigenen Macht betrachtete. Mexiko besitzt bedeutende Ölvorkommen. Die Bevölkerung umfaßt zahlreiche indianische Volksgruppen, deren Angehörige häufig nicht über das gesamte Land verstreut leben, sondern Siedlungsschwerpunkte haben. So leben etwa die Tarahumara in der Sierra Madre Occidental im Nordwesten des Landes. Der überwiegende Teil der Maya lebt dagegen in Quintana Roo im Südosten.