Die Republik Malediven im Überblick
(Zahlen, Daten, Fakten)
Länderinformationen Malediven
Kontinent: | Asien |
Hauptstadt: | Malé |
Staatsform: | Präsidialrepublik (im Commonwealth) |
Amtssprache: | Maledivisch (Divehi); weitere Sprachen Englisch |
Währung: | 1 Rufiyaa = 100 Laari |
Einwohner: | 531.000 (Schätzung 2019) |
Bevölkerungsdichte: | 1719 Einwohner pro km² |
Fläche: | 300 km² |
Grenzländer: | keine |
Zeitzone: | MEZ + 4 Stunden; Zeitverschiebung – Die Malediven liegen der MEZ um 4h vorraus. |
Flugzeit: | Ein Direktflug dauert in etwa 10 Stunden von Deutschland aus. Im Anschluss geht es mit dem Wasserflugzeug ans jeweilige Reiseziel. |
Klima: | Tropisch bei ganzjährig 30 Grad; Regenzeit von Mai bis August |
Nationalfeiertag: | 26. Juli – Unabhängigkeitstag (seit 1965) |
Impfungen: | Die Malediven sind Malariafrei. Eine relevante Tropenerkrankung bildet aber das Denguefieber. Impfempfehlungen: Diphtherie, Typhus, Polio, Tetanus, Hepatitis A und B |
Einreise und Visa: | Deutsche benötigen für die Einreise in die Malediven eine noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass. Es besteht Visumspflicht, welches aber bei der Einreise erteilt wird. |
Religion: | überwiegend sunnitische Muslime |
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Wissenswertes über den Inselstaat Malediven
Um 400 v.Chr. wurden die Inseln erstmal besiedelt. Buddhistische Fischer aus Südindien waren vermutlich die ersten Insulaner. Später ließen sich auch Bewohner des heutigen Sri Lanka auf den Islands nieder. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichteten arabische Kaufleute ein Sultanat auf den Inseln und 1153 befahl der damalige König den Bewohnern der Malediven, vom Buddhismus zum Islam überzutreten. Heute sind die meisten Einwohner sunnitische Muslime. Auf den Malediven gibt es 689 Moscheen.
Die Inselgruppe der Malediven erstreckt sich über eine etwa 820 km lange Insel-Kette südwestlich der Südspitze Indiens. Von den rund 1.190 Inseln und Atollen (die nur 1% der Landesfläche ausmachen) werden knapp über 200 von Einheimischen bewohnt.
Mit seinen weißen Sandstränden und klaren blauen Lagunen haben sich die mit Palmen und Brotfruchtbäumen bewachsenen Malediven-Inseln in jüngster Vergangenheit zu einem attraktiven Urlaubsziel für Reisende, die einen ruhigen Strandurlaub und Wassersport mögen, entwickelt. Dabei kann durchaus erwähnt werden, dass es auf den Malediven einen Unterschied zw. den s.g. local islands, den Inseln der Einheimischen also, und den Inseln für Touristen gibt. Auf den einen sind die Insulaner selbst nur als Personal zugelassen, Reisende wiederum haben nur bedingt Zutritt auf die local islands.
Den Atollen der Malediven vorgelagerte Korallenriffe bieten einen gewissen Schutz vor Wirbelstürmen, die in der Monsunzeit auftreten können. Kaum eine Insel ragt mehr als 1,80 m über die Wasseroberfläche heraus. Es gilt als sicher, dass bei einer möglichen Erhöhung des Meeresspiegels viele der Atolle völlig überflutet würden.